Goldene Regel: Warum sie auch heute noch als ethischer Maßstab taugt
Auf die Goldene Regel folgen die Bildworte von den zwei Wegen, die Goldene Regel, verschärft allerdings deutlicher die Gebote Jesu, insbesondere den Aspekt der Feindesliebe. Die Bibel - Altes und Neues Testament. Die goldene Regel. Es kam ein Heide zu dem berühmten Rabbiner Schammai und sprach zu ihm: „Rabbi ich will ein Jude werden. Aber nur unter. Antwort: Die sog. „Goldene Regel“ beschreibt ein Prinzip, welches Jesus bei seiner Bergpredigt lehrte. Der Ausdruck „Goldene Regel” steht nicht in der Bibel,.Die Goldene Regel Bibel GPS Failed Video
Die Goldene Regel - 45 Minuten Unterricht für Schüappolloearbone.com - Klasse 5 Die goldene Regel fasst summarisch den göttlichen Willen in einer einfachen, praktischen und plausiblen Verhaltensanweisung. Diese Regel: Was du nicht willst, dass man dir tut, ist im Leben so vielseitig anwendbar, dass man sie auch als die Goldene Regel bezeichnet. In der . Die Goldene Regel. In der Bibel kommt die Goldene Regel in zwei Varianten vor, in einer aktiven und in einer passiven: „Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“ (Matthäus 7,12) und „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ (Tobias 4,16). Goldene Regel Matthaeus / LUT. Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Lukas / LUT. Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, also tut ihnen gleich auch ihr. Galater / LUT. “ Anglikanische Christen prägten den Ausdruck golden rule seit zunächst für die in der Bibel überlieferten Regelbeispiele (Tob. Antwort: Die sog. „Goldene Regel“ beschreibt ein Prinzip, welches Jesus bei seiner Bergpredigt lehrte. Der Ausdruck „Goldene Regel” steht nicht in der Bibel,. In der Bibel kommt die Goldene Regel in zwei Varianten vor, in einer aktiven und in einer passiven: „Alles nun, was ihr wollt, das euch die. In der Heiligen Schrift der Christen, der Bibel, finde ich die „Goldene Regel“ in der Bergpredigt Jesu. Matthäus überliefert sie uns im fünften, sechsten und.


Dies impliziere eine ethische Norm, den Respekt vor der Menschenwürde des Anderen, aus der gegenseitige Anerkennung und Rücksichtnahme folgten.
Danach respektiere man die Rechte Anderer, ohne sich für sie verantwortlich und mit ihnen eins zu fühlen, und verzichte auf Betrug beim Austausch von Gebrauchsgütern, aber auch bei Gefühlen in persönlichen Beziehungen.
Ursprünglich bedeute die Regel jedoch Bereitschaft, aus Nächstenliebe für den Mitmenschen Verantwortung zu übernehmen. Diesen Unterschied zur Fairness zu erkennen sei wesentlich für die Kunst des Liebens.
Dieses Argument basiere auf dem Prinzip: []. Darum sei nach den relevanten Faktoren für den Vergleich von Personen und Situationen zu fragen, die das besondere Handeln rechtfertigen.
Er lehnte die partikulare Deutung ab, da sie gleichförmige Charaktere unterstelle und an extremen Neigungen anderer scheitere.
Die richtig verstandene Regel verlange also, zwischen momentanen Wünschen und langfristigen Interessen des Anderen zu unterscheiden und nur letztere angemessen zu berücksichtigen.
Richard Mervyn Hare analysierte in seiner vorgestellten Theorie des moralischen Argumentierens zunächst die Sprachlogik moralischer Urteile. Man könne also rein logisch ein solches Urteil nur fällen, wenn man bereit sei, sich selbst danach zu richten.
Damit lasse sich die Haltbarkeit moralischer Urteile testen: Würde ich, falls in A's Situation befindlich, genauso urteilen, dass ich X [nicht] tun sollte?
Hare präzisierte den Rollentausch: Der Handelnde müsse sich nicht vorstellen, wie er mit seinen eigenen Eigenschaften, Wünschen und Abneigungen, sondern mit denen des Anderen an dessen Stelle handeln würde.
John Rawls stellte mit seiner Theory of Justice eine moderne egalitäre Vertragstheorie vor. In einem Gedankenexperiment bezog er das von der Regel verlangte Hineinversetzen in die Interessenlage der vom eigenen Handeln Betroffenen auf eine für alle gleiche hypothetische Ausgangssituation original position : In dieser wäre Jedem die eigene künftige gesellschaftliche Stellung und die aller anderen gänzlich unbekannt Schleier des Nichtwissens , die möglichen Regeln und Gesetze der Sozialordnung dagegen vollständig bekannt.
Dann, so Rawls, würde Jeder jene Gerechtigkeitsprinzipien wählen, die ein ideales Gleichgewicht zwischen individuellen und allgemeinen Interessen bewirken können.
Hans-Ulrich Hoche stimmte Hare zu: Die Regel solle anderen nicht die eigenen Wünsche in gleicher Lage unterstellen, sondern deren Wünsche, Interessen und Bedürfnisse berücksichtigen.
Er schlug daher die Formulierung vor: []. Hares Frageform stelle den Handelnden vor die tatsächliche Situation des Anderen und ermögliche seine konkrete Entscheidung, mit der er sich für diesen Fall festlege.
Im Konjunktiv formulierte Fragen verrieten eine für den fraglichen Einzelfall irrelevante Regelanwendung.
Sie sei gleichbedeutend mit dem Grundsatz, anderen keinen Schmerz, sondern Lust zu bereiten. Ein solcher Grundsatz würde aber jede Rechtsordnung und jedes System von Moral aufheben, weil dann etwa Verbrecher nicht bestraft werden dürften, da niemand gern bestraft werde.
Dies würde zum kategorischen Imperativ führen. Wie die Regel, sei auch der kategorische Imperativ auf eine schon bestehende Rechts- bzw.
Sittlichkeitsordnung angewiesen und könne diese nur bestätigen, nicht näher definieren. Letztlich sage die Regel dann nur aus, dass man sich an die bestehende Ordnung halten solle.
Und da ein jeder von allen anderen wünschen möchte, dass man ihm Gutes tue, darum sollte auch er allen Gutes tun.
Dies vertraten auch einige christliche Minderheiten, die man heute zusammengefasst als Friedenskirchen bezeichnet: darunter die Waldenser , später auch die Mennoniten , Hutterer und Quäker.
Leo Tolstoi berief sich auf diese historischen Vorbilder [] in seinem Hauptwerk Das Himmelreich in euch Universale Solidarität sei notwendige Folge eines individuellen Schöpferglaubens.
Dieser allgemeine liberale Theismus oder Deismus begründete für sie ein gemeinsames soziales Engagement der Glaubenssysteme. Sie wollten die wirtschaftlich-kulturelle Globalisierung nutzen, um Wohlstand und Moral weltweit anzuheben.
Christliche Vertreter dieses Weltparlaments gründeten am Der von der Regel inspirierte Religionsdialog wurde seit dem Ende des Kalten Krieges um intensiviert.
Unter ihm wurde die Religionsausübung von Juden und Christen toleriert. US-Präsident John F. Juni betonte er, die Regel liege als Wurzel der Zivilisation jeder Religion zugrunde, gehöre aber keiner und rufe daher dazu auf, nationale, religiöse und kulturelle Grenzen zu überwinden.
Dezember erklärte er Heilige Kriege — Töten im Namen Gottes — für unvereinbar mit der Regel und bezog sie auf eine mit der Theorie des Gerechten Krieges kompatible Kriegführung, die eigene Fehlbarkeit berücksichtige und bekämpfe.
Gegenüber dem Sozialdarwinismus wollten Vertreter des Social Gospel wie Charles Fletcher Dole die Regel seit für eine Wirtschaftsethik fruchtbar machen, um Auswüchse des Kapitalismus zu mildern und das Bruttosozialprodukt zu steigern.
Manche christlich geprägten Pfadfindergruppen für Jugendliche haben die Regel in ihr Pfadfinderversprechen integriert, so die Royal Rangers. Das InterAction Council schlug am 1.
September eine Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten vor, deren Artikel 4 das Prinzip universaler Verantwortung mit der negativen Regelfassung begründet: [].
Sie soll auch nichtreligiöse Menschen ansprechen und konnte bis Februar von Jedem im Internet mitformuliert werden.
Um Piagets Entwicklungstheorie des moralischen Urteilens empirisch zu prüfen, beobachtete Lawrence Kohlberg die Entwicklung moralischer Urteilsbildung vom Kindesalter bis zur Volljährigkeit in einer Langzeitstudie und folgerte daraus seine Stufentheorie der Moralentwicklung , die er veröffentlichte.
Danach nähmen mit einem moralischen Dilemma konfrontierte Kinder und Jugendliche teilweise als Zehnjährige ansatzweise den Rollentausch vor, den die Regel verlangt, aber nur einseitig und selektiv.
Nur wenige Erwachsene — hochgerechnet etwa fünf Prozent aller volljährigen US-Bürger — vollzögen einen multilateralen Rollentausch: Dabei stellten sie sich die Rolle jedes Beteiligten einer Situation vor, um deren Ansprüche und Erwartungen aus ihrer Perspektive zu berücksichtigen, und verzichteten auf Ansprüche, die sie bei mangelnder Wahrnehmung anderer Standpunkte erhoben hatten.
Richard M. Hare zog die Regel heran, um mögliche Ausnahmefälle von Sterbehilfe zu beurteilen. Am Beispiel eines nach einem Unfall umgekippten und sofort brennenden Tanklastzugs, dessen Fahrer darunter eingeklemmt war und Helfer um seine Tötung bat, um nicht lebendig zu verbrennen, erklärte er einer christlichen Zuhörerschaft: Wer sich in die Lage des Fahrers versetze und frage, was er sich an seiner Stelle wünschen würde, könne unmöglich behaupten, dass Sterbehilfe immer unmoralisch und verboten sei.
Der imaginäre Rollentausch solle die gebotene Nächstenliebe anwendbar machen. Die Ausnahme, dem Fahrer den Tötungswunsch zu gewähren, sei keineswegs ein Präzedenzfall, um das Euthanasieverbot schleichend auszuhöhlen.
Akute unerträgliche Schmerzen, keine andere Rettungsmöglichkeit und der ausdrückliche, eindeutige und bewusste Todeswunsch des Betroffenen seien notwendige Bedingungen für solche Ausnahmen.
Auch im Blick auf Abtreibung argumentierte Hare mit der Regel: Man solle andere so behandeln, wie man selbst glücklich sei, behandelt worden zu sein.
Falls wir froh seien, dass niemand die Schwangerschaft unserer Mütter unterbrochen habe, dann seien wir gehalten, keine Schwangerschaft zu befristen, die anderen ein ebenso glückliches Dasein ermögliche.
Damit versuchte Hare den direkten, unmöglich vorstellbaren Rollentausch eines Erwachsenen mit einem Fötus zu vermeiden. Hare wurde ein utilitaristisches Denken vorgeworfen, das etwa im Falle von Überbevölkerung , die das Glück der Lebenden gefährde, Abtreibung der Ungeborenen zu erlauben scheine.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Goldene Regel Begriffsklärung aufgeführt.
Wohl abgeleitet von den oben verlinkten Bibelstellen; erscheint bereits im mittelhochdeutschen Buch der Rügen anonym, wohl In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 2 , S.
Die revidierte Fassung der Lutherbibel von übernimmt für die Übersetzung von Tobit 4,15 nach anderer Zählung 4,16 die sprichwörtliche Form.
Dissertation, Leipzig In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Typen ethischer Argumentation in der Moraltheologie.
Patmos Verlag, 3. Auflage In: Konrad Meisig Hrsg. Bei gleichartigen Bedürfnissen und entsprechend gleichartigem Wollen der Einzelnen kommt bei Anwendung der Goldenen Regel jeder zu den gleichen Ergebnissen.
So kann jeder diejenigen Regeln des Umgangs miteinander erkennen, die allgemein akzeptabel konsensfähig sind. Insofern handelt es sich hier in der Tat um eine "goldene" Regel.
Sie ist eine genial einfache Faustregel, die deshalb bei der moralischen Bildung von Kindern gute Dienste leistet.
Kritische Beurteilung und Grenzen der Anwendbarkeit 1. Der Schwachpunkt der "Goldene Regel" liegt in der faktischen Voraussetzung, dass die Menschen gleiche Abneigungen haben.
Deshalb kann die Goldene Regel nur eine leicht anzuwendende Faustregel sein, die in der Mehrzahl der Fälle zu brauchbaren, intersubjektiv übereinstimmenden Ergebnissen führt.
Wenn sich jedoch z. Zugleich protestiert der Langschläfer dagegen - ebenfalls unter Berufung auf die Goldene Regel. Nun könnte man dies Problem dadurch zu lösen versuchen, dass man das Verhalten: "Jemanden am Sonntagmorgen um 8 Uhr anrufen" mit einem anderen Handlungsbegriff beschreibt wie z.
Bei Anwendung dieser Handlungsbeschreibung kommen Früh- und Spätaufsteher wieder zu übereinstimmenden Ergebnissen, falls beide nicht im Schlaf gestört werden möchten.
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Die Gol - dene Regel gibt eine leicht verständliche Richtlinie vor, wie gutes Zusammenleben gelingen kann. Mt 7,12 im Kontext der Bergpre-digt, in: ders.
Hofius, Otfried, Nächstenliebe und Feindeshass. Erwägungen zu Mt 5, Kertelge, K. Die Bibel Klassenarbeit Nr. Katholische Religionslehre Kl.
Als ein Schriftgelehrter Jesus nach dem höchsten Gebot in der Bibel fragt, antwortet der mit dem Doppelgebot der Liebe. Mit diesem Gebot fasst er die Zehn Gebote zusammen.
Alle diese Dateien und weitere Themen sind auch auf der beliebten Reli. Auch sprachlich dürfte ihnen die Bergpredigt mit Wendungen wie sein Licht nicht unter den Scheffel stellen nach Mt 5,15 , Auge um Auge 5,38, zitiert aus Ex 21,24 , Perlen vor die Säue werfen nach 7,6 , den Versen des Vaterunser oder der in vielen Kulturen bedeutsamen sogenannten Goldenen Regel gegebenenfalls näher sein, als oft bewusst ist.
Hinzu tritt, dass. Die Bibel spricht häufig und in unterschiedlichsten Zusammen-hängen von Gerechtigkeit. Es lassen sich zwei rote Fäden aufzeigen, die für das biblische Verständnis von Gerechtigkeit im sozialen Bereich zentral sind: die sogenannte Goldene Regel und die Option für die Armen.
Die Goldene Regel Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen Mt 7, Anmerkung: der Download von Materialien auf 4teachers.
Die vier Evangelisten. Zeitstrahl Evangelien. Microsoft Power Point Präsentation 1. Ordnereinteilung NT für Christen und muslimische Gastschüler, einfach.
Die Goldene Regel hat eine lange Geschichte. Bereits vor Jesus finden wir viele Belege dafür Wir alle kennen die Goldene Regel, haben sie uns eingeprägt, wenden sie jedoch nicht immer an: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Ein tief gehender Satz, mit einem erzieherischen und moralischen Hintergrund. Das Gebot zu lieben ist der Unterschied zwischen der christlichen Ethik und der Ethik jeder anderen Religion.
Die Bibel ist tatsächlich so radikal in ihrem Gebot, aktiv zu lieben, dass Christen sogar ihre Feinde lieben müssen Matthäus 5,; 2.
Mose 23, , was in allen anderen Religionen nicht beachtet wird. Dem christlichen Gebot, andere zu lieben, zu gehorchen, ist ein Kennzeichen eines wahren Christen Johannes 13, Tatsächlich können Christen nicht behaupten, Gott zu lieben, wenn sie nicht aktiv auch andere Menschen lieben.
Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. Mit der Goldenen Regel lässt sich dieses Dilemma jedenfalls nicht lösen.
Problem Nummer drei zeigt sich bei Interessenskonflikten. Wenn er eine Party gibt, wollen Sie seine laute Musik nicht hören. Würde man meinen.
Aber nehmen wir das Beispiel der — überwiegend christlich begründeten — Todesstrafe, die in den USA noch praktiziert wird.
Sie ist sehr wohl mit der Goldenen Regel vereinbar. In bestimmten Fällen kann man die Goldene Regel sicherlich anwenden. Das Problem besteht vor allem darin, dass dieses ethische Gebot das Resultat einer absoluten Moral ist.
Die Regel will immer gültig sein, weil sie von Gott stammt. Und genauso argumentieren viele Christen auch.
Wenn schon die Gebote in Levitikus nichts taugen, wie es zum Teil bereits Paulus eingeräumt hat, dann halten wir uns eben sklavisch an ein anderes göttliches Gebot, komme was da wolle.
Setzen Die Goldene Regel Bibel auf Slotspiele. - Aufbau der Bergpredigt - Einer, der auftritt, um das Gesetz zu erfüllen
Sehr schnell kann die Goldene Regel abkippen in diese Haltung: So viel erwarte ich ja gar nicht von anderen.






Bemerkenswert, es ist die sehr wertvolle Antwort
Eben was daraufhin?